Die Herbst Tag- und Nachtgleiche.
🌾 Mabon ist wie Lammas am 1.August ein Erntefeste.
Der "grüne Mann" (der Hirschgott/der Gehörnte/der wilde Mann/der wilde Jäger ) der uns im Jahreskreis als Archetyp des Vegetationsgottes begleitet, hat sich zu Beginn des Jahres mit seiner Geliebten, der Erdgöttin vereint.
Aus dieser Vereinigung entstand reiche Ernte.
🌾Wir stehen an einer Schwelle.
Tag und Nacht sind genau gleich lang.
Während die Frühjahrs Tag- und Nachtgleiche voller Hoffnung auf Fülle und Freude ist, begegnet uns hier die tiefe Dankbarkeit und Achtung für alle Geschenke dieses Jahres.
Egal in welcher Form.
Als Erntedankfest sicher auch besonders für all die Nahrung, die wir im Überfluss haben.
🌾 Ab jetzt werden die Tage langsam kürzer, die Abende länger. Zeit für eine persönliche Rück- und Innenschau.
🌾Wir besinnen uns auch auf die Früchte, die IN uns entstehen konnten, und auf die, die nicht so recht aufgehen wollten.
Liebevoll und ohne zu bewerten. Worauf darf ich besonders stolz sein, worüber kann ich lächeln, wie fühlt es sich, an die vergangenen Monate zu denken?
Wo bin ich schon im Gleichgewicht, wo fehlt noch ein wenig die Balance?
Wir denken an das zyklische Werden und Vergehen, säen und zur Reife kommen.
🌾Es mag der Gedanke an eine "Missernte" aufkommen. In der Natur und auch beim persönlichen Wachstum gedeiht nicht alles wie von uns gewünscht.
Zwei Aspekte kommen mir in den Sinn:
- Haben wir evtl zu hohe Erwartungen an uns?
- Ist der Sinn einer "Missernte" vielleicht, dem Kollektiv zu dienen?
(Was uns persönlich nicht nährt, geht zurück auf den Kompost und damit als Nahrung zurück in den Kreislauf des Lebens. Im realen Leben und im übertragenen Sinn. )
🌾Namasté, ein gesegnetes Erntedankfest 🙏
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