Nun steht bald ein weiteres Fest im Jahreskreis bevor. Die Wintersonnenwende/Julfest/Mutternächte am 21.12.
⭐ Die Nacht, in der die Sonne wiedergeboren wird.
Das Licht triumphiert über die Finsternis.
Mythologisch hat sich die große Göttin tief unter die Erde zurück gezogen und gebiert den neuen Jahreskönig, das Lichtkind.
(Parallelen zum baldigen Weihnachtsfest sind nicht zufällig, der Lichtbringer wird auch den Christen geboren)
⭐Die Nächte um das Julfest herum werden auch Mutternächte genannt, denn sie gebären wie eine Mutter das neue Licht.
Dies wird in manchen Gegenden noch immer durch die Wintersonnwendfeuer, die das Licht symbolisieren, gefeiert.
⭐ Dieses Fest der Wintersonnenwende schenkt Mut, Hoffnung und Kraft .
Die Nacht ist lang, dunkel und kalt.
Mama Erde sammelt noch ihre Kräfte.
Aber die Nacht wird vorüber gehen, sie hat ihre Macht verloren, denn die Sonne steigt schon wieder hoch.
⭐ Mit der Nacht der Wintersonnenwende zieht auch Ruhe und Einkehr ein.
Es folgen bald die Rauhnächte mit ihrer Reinigung, Rück- und Innenschau.
Wir lassen das Dunkel (alte Jahr) zurück und schauen hoffnungsvoll auf die Geburt von etwas Neuem.
Räumen wir innerlich auf, bringen wir Dinge zum Abschluss.
⭐ Es entsteht Raum für Neues.
Wie ein Samenkorn, das in die Erde gebracht wird.
Es braucht seine Zeit um zu keimen, es braucht Licht.
Was möchte von DIR im neuen Jahr ins Licht gebracht werden, geboren werden?
⭐ Zum Räuchern bieten sich Kräuter an, die "Sonnensignatur" haben. Z. B. Rosenblüten, Myrrhe, Johanniskraut,
Foto und Text: © Sabine Stille.
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